In Bad Breisig befinden sich zahlreiche CO²-haltige Mineralbrunnen.
Wanderweg 6 startet bei den Römer-Thermen, dem Geyersprudel. Nach kurzer Wanderzeit wird die Mariensäule erreicht. Der Mariensprudel war einst die ertragreichste Quelle Bad Breisigs. Die Fördermenge lag bei 200 000 Liter/h. Das Wasser wurde 1927 in einer Tiefe von 630 Metern durch Herrn Martin Schuh erbohrt. Bereits 1928 speiste sie das erste Thermalfreibad Deutschlands. Die Wassertemperatur liegt bei 33 Grad.
Die Mariensäule wurde zum Dank errichtet, als der Brunnen wieder Wasser förderte nach dem er im 2. Weltkrieg durch Erdbewegungen versiegte. Die Frau des Besitzers versprach den Aufbau einer Marienstatue, wenn eine Wiedererschließung des Brunnens gelänge. Im Jahr 1952 gelang die Reaktivierung und der Sohn Willy Schuh löste das Versprechen seiner mittlerweile verstorbenen Mutter ein.