Wir starten im Neuwieder Stadtteil Engers auf der gepflegten Uferpromenade, direkt am Schloss Engers, einem „Kleinod spätbarocker Baukunst“.
Vorbei an der imposanten Eisenbahnbrücke und mit Blick auf das Naturschutzgebiet „Urmitzer Werth“ radeln wir eine Zeit lang auf einem von Bäumen gesäumten Weg am Ufer entlang. Kurz vor Neuwied fahren wir durch ein kleines Industriegebiet, erst rechts, später links des Hochwasserschutzdeichs. Auf dem Deich, unweit des Pegelturms, befindet sich ein interessantes Informationszentrum.
Weiter führt uns der Rheinradweg unter schattenspendenden Bäumen durch den großzügigen Park des Neuwieder Schlosses. Der Park bietet viele Möglichkeiten, um eine Rast einzulegen und ein entspanntes Picknick zu genießen.
Über das Flüsschen Wied, das hier in den Rhein mündet, kommen wir dank einer schmalen Brücke trockenen Fußes. Es geht weiter entlang der B42 (ca. 3 km, Achtung, keine Abtrennung zur Straße vorhanden), wir können auf der linken Rheinseite die Stadt Andernach sehen und erreichen schließlich den schmucken Weinort Leutesdorf. Vorbei an der modernen Jugendherberge geht es ein Stück am Rheinufer entlang, bevor der Rheinradweg nach rechts abbiegt und ein kleines Stück bergan durch ein Wohngebiet, dann über die Bahn und schließlich durch die Weinberge führt. Dann fahren wir noch eine kurze Strecke entlang der B42 und sehen hoch über uns die Ruine Hammerstein, bevor wir das gleichnamige Örtchen erreichen. Besonders sehenswert ist hier die Pfarrkirche St. Georg. Nach gut 2 km erreichen wir mit Rheinbrohl den nächsten Weinort. Hier führt der Rheinradweg vorbei am Wachturm Nr. 1, dem Beginn des Obergermanisch-Rätischen Limes, der seit 2005 zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Kurz darauf erreichen wir den Kurort Bad Hönningen, der bekannt ist durch sein Heilwasser aber auch durch das leuchtend gelbe Schloss Arenfels, das oberhalb der Stadt inmitten der Weinberge liegt.