Die Armreliquie war im Auftrag von Elisabeths Tochter, der Äbtissin Gertrud von Altenberg, angefertigt worden und bis zur Säkularisation im Besitz des Klosters. Die letzte Äbtissin brachte die kostbare Reliquie 1803 bei ihrer Boos’schen Verwandtschaft in Sicherheit. In der Sayner Schlosskapelle fand sie ihren Platz in einem in Paris angefertigtem Schrein. In der Altarmensa sind Emaillerosetten mit den Bildnissen des Heiligen Wladimir aus der Familie der Fürstin Leonilla und der Seligen Äbtissin Jutta von Sponheim aus dem Sayner Fürstenhaus zu sehen. Die verloren gegangene Abbildung der mittleren Rosette zeigte Gertrud, die Tochter der Heiligen Elisabeth, als Äbtissin von Altenberg mit dem Reliquiar in den Händen.