Die Legende um den Trierer Domstein erzählt, dass die Bauleute des Domes im 4. Jahrhundert Besuch vom Teufel bekamen. Er fragte, was auf der Baustelle entstehen solle. Er bekam zur Antwort, dass hier das größte Wirtshaus der Welt gebaut werde, damit die Trierer ordentlich ihren Lastern nachgehen könnten. Es sei nur schwierig, die vier Monolithen – jeder zwölf Meter hoch – aus dem Odenwälder Felsenmeer an die Mosel zu schaffen. Da half der Teufel gern, brachte die Säulen herbei und stellte sie sogar an Ort und Stelle auf. Doch bei näherem Hinsehen fiel ihm auf, dass er getäuscht worden war. Er griff nach einer Säule und schleuderte sie wütend auf den Dom, den er aber verfehlte. Um den Teufel allzeit an seine Schmach zu erinnern, legten die Bauleute die zerbrochene Säule vor den Eingang zum Dom. Heute können Sie die Legende in der Erlebnisführung "Der Teufel in Trier" mit dem Höllenfürst nacherleben.